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EMANUEL STEINER (1778 Winterthur 1831)
Das goldene Haus des Nero zu Rom.
So auf dem Untersatzbogen in Graphit betitelt
Feder in Braun ebenso laviert etwas Deckweiß über
Vorzeichnung in Graphit auf blauem Velin, ca. 312 x 421 mm.
Verso: Bleistiftskizze einer Landschaft mit Aquädukt und
Bäumen
Diese Zeichnung nach der Natur entstand während Steiners
Rom-Aufenthalt von 1801 bis 1803. Die Ruinen des sogenannten
Goldenen Hauses des Nero befinden sich unweit des
Kolosseums.
Die in Italien skizzierten Motive dienten Steiner nach
seiner Rückkehr in die Schweiz als Vorlagen für bildmäßige
Landschaftsidyllen. Auch von diesem Motiv existiert eine
detailierte Version, um einen prächtigen Baumschlag ergänzt.
Ungewöhnlich für die Zeit ist die Darstellung von Ruinen in
einer Vollmondnacht. Dies evozieren das Gefühl der Ruhe;
typisch für die deutlich später einsetzende Romantik.
Vier italienische und drei nordische großformatige
Ideallandschaften Steiners sind zudem vorrätig.
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